In vielen Gegenden ist es bei jungen Paaren üblich, nach der Ankunft eines Babys den Nachbarn und Freunden den Anlass durch das Aufstellen eines „Klapperstorchs“ bekanntzugeben.
So ein Symbol zu bauen, von weitem gut zu erkennen, wetterfest und einige Zeit haltbar, ist nicht ganz so einfach, aber in wenigen Stunden machbar.
Die Form und die Proportionen des Vogels übernimmt man am Besten von einem brauchbaren Foto oder einer Zeichnung. Das Vergrößern ist nicht so schwer: wenn man auf der Ausgangsskizze ein Kästchen-Raster mit 1×1 cm aufträgt, so kann man für das spätere Original eine größere Zeichenfläche aus Kopierpapier zusammenkleben und z.B. mit einem 6×6 cm Raster versehen. Überträgt man die Konturen und die Kreuzungsstellen, so erhält man schnell eine brauchbare große Form zum Aussägen.
Als Material wurde hier eine OSB3-Platte mit 15 mm verwendet (Reste). Das ist nicht dauer-wetterfest, aber bleibt lackiert ziemlich lange ansehnlich. Setzt man Körper und Flügel aus 3 Stücken zusammen, so ergibt es einen etwas 3D-artigen Anblick mit Schatten und zwischen den Platten einen stabilen Halt für die Aufstellstange. Der spitze Schnabel ist aus normalem Holz, angeleimt und -gedübelt und ergibt später eine bessere Lack-Oberfläche.
Die scharfen Kanten der Holzteile sollten etwas abgerundet geschliffen werden. Zur Erhöhung der Lebensdauer empfiehlt sich ein erster Anstrich in weiß, der farbige Anstrich dann noch einmal darüber. Die Aufstellstange aus einem stabilen Brett wird natürlich in rot gestrichen. Sie kann zum Zwischenlagern des Storches herausgezogen werden, das ist dann weniger sperrig.